Vorgehängte Hinterlüftete Fassaden (VHF) sind eines der führenden Systeme in der Fassadengestaltung.
Vorgehängte Hinterlüftete Fassaden (VHF) sind eines der führenden Systeme in der Fassadengestaltung. Sie bieten nicht nur funktionale Sicherheit, sondern ermöglichen Architekten auch kreative und gestalterische Freiheit. Durch die flexible Wahl von Fassadenmaterialien kann die Optik eines Gebäudes individuell angepasst werden, was besonders bei modernen Bauprojekten geschätzt wird. Ebenso können verschiedene Materialien miteinander kombiniert werden, um einzigartige Designkonzepte zu realisieren.
Die technische Raffinesse des VHF-Systems liegt vor allem in der klaren Trennung der Funktionen Wärmeschutz und Witterungsschutz. Dies macht es widerstandsfähiger gegen Schäden als viele andere Fassadensysteme. Auch besondere Anforderungen wie Brand-, Schall- oder Blitzschutz lassen sich problemlos umsetzen, ohne die Ästhetik der Fassade zu beeinträchtigen.
as VHF-System besteht aus mehreren Komponenten, die in der DIN 18516-1 festgelegt sind. Die konstruktive Trennung von Wärmedämmung und Wetterschutz bietet nicht nur Schutz vor Witterungseinflüssen, sondern auch eine hohe gestalterische Flexibilität.
Die äußere Hülle der Fassade besteht aus unterschiedlichen Materialien, die sowohl funktionalen als auch ästhetischen Ansprüchen genügen. Materialien wie Keramik, Glas, Naturstein, Holz und Metalle wie Aluminium oder Kupfer bieten vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Diese Werkstoffe zeichnen sich durch ihre Haltbarkeit, Lichtechtheit und Frostbeständigkeit aus, was entscheidend für die Langlebigkeit des Systems ist.
Die Trennung von Dämmung und Fassadenbekleidung schafft einen Hinterlüftungsraum, der den Feuchtigkeitshaushalt reguliert. Durch den Luftstrom wird überschüssige Bau- und Nutzungsfeuchte zuverlässig abgeleitet, wodurch Außenwände schneller trocknen und ein gesundes Raumklima entsteht.
Die Dämmung einer VHF besteht in der Regel aus mineralischen Materialien, die für optimalen Wärme- und Kälteschutz sorgen. Die eingesetzten Dämmstoffe sind dampfdiffusionsoffen und hydrophobiert, was ihre Wirksamkeit über lange Zeiträume sicherstellt. Je nach den energetischen Anforderungen des Gebäudes können verschiedene Dämmstärken problemlos eingebaut werden.
Die Unterkonstruktion verbindet die Fassade mit der tragenden Außenwand und besteht häufig aus Aluminium, das sich aufgrund seiner Verstellbarkeit und Langlebigkeit bewährt hat. Unebenheiten im Mauerwerk können dank der flexiblen Konstruktion leicht ausgeglichen werden.
Die Befestigung der Fassadenbekleidung an der Unterkonstruktion sorgt für eine stabile und belastbare Verbindung, die alle statischen Anforderungen erfüllt, ohne das Material unnötig zu belasten.
Zusammenfassend bietet das VHF-System nicht nur ein hohes Maß an Funktionalität, sondern auch vielfältige gestalterische Möglichkeiten, die Architekten und Bauherren schätzen. Durch die klare Trennung von Dämmung und Witterungsschutz gewährleistet es dauerhafte Sicherheit und Energieeffizienz, was es zu einer beliebten Wahl im modernen Fassadenbau macht.
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